Cloud (SaaS) vs. On-Premise-Lösung: Was Unternehmen 2025 beachten sollten

Noch vor wenigen Jahren war die Skepsis gegenüber der Cloud in vielen Unternehmen spürbar. Häufig hörten wir Aussagen wie: „Cloud kommt für uns nicht in Frage – unsere Daten sollen im Haus bleiben.“ So auch von Dipl.-Ing. Christian Klein, Geschäftsführer von MÜLLER + KLEIN, der sich auf die Suche nach einer passenden Business-Software für sein Ingenieurbüro machte.

Im Rahmen eines strukturierten Auswahlprozesses präsentierten wir unsere Branchenlösung ingo365, speziell entwickelt für Planungsbüros. Heute arbeitet Herr Klein überzeugt mit der Cloud-Version – ein Wandel, der zeigt: Moderne SaaS-Lösungen bieten konkrete, wirtschaftlich relevante Vorteile, die in einem dynamischen Marktumfeld zunehmend den Ausschlag geben..

Warum wir bei newvision auf die Cloud setzen

Auch wir bei newvision vertrauen auf moderne Cloudtechnologien. Unsere Business-Lösungen basieren auf der Cloud-Variante von Microsoft Dynamics 365 Business Central – einem leistungsstarken ERP-Standard. Dabei erleben wir im direkten Kundenkontakt täglich: Die Wahl zwischen Cloud und On-Premise ist ein strategischer Entscheidungsprozess.

Was Sie in diesem Artikel erwartet

Wir beleuchten die wesentlichen Unterschiede zwischen klassischer On-Premise-Lösung (lokale Installation auf firmeneigenem Server) und cloud-basierter SaaS-Lösung (Software-as-a-Service) und vergleichen dabei folgende zentrale Aspekte:

1. Kosten

2. Software-Updates

3. IT-Sicherheit

4. Zukunftsfähigkeit

Ziel ist es, Ihnen eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu geben – auf dem Weg zur passenden ERP-Lösung im Jahr 2025.

 

1.  Kosten

Transparenz statt Zahlenspiele

Wer sich schon einmal die Mühe gemacht hat, die Kosten von SaaS- und On-Premise-Lösungen zu vergleichen, kennt das Dilemma: Je nach Anbieter werden Vor- und Nachteile sehr selektiv dargestellt. Mal wird mit scheinbar günstigen Einstiegskosten geworben, mal mit langfristiger Planbarkeit – oft ohne die Gesamtkosten realistisch abzubilden.

Wir wollen hier bewusst einen anderen Weg gehen: keine Zahlentricks, keine Verkaufsrhetorik. Stattdessen betrachten wir die Kostenfrage objektiv anhand ihrer Struktur und praktischen Auswirkungen.

On-Premise: Hohe Anfangsinvestitionen und laufende Fixkosten

Bei einer klassischen On-Premise-Lösung wird die Software auf firmeneigenen Servern oder auf gemieteter Hardware im Rechenzentrum betrieben. Die Einmalkosten sind dabei in der Regel hoch:

• Erwerb von Grundlizenzen und Userlizenzen
• Einrichtung und technische Implementierung
• Initiale Hardware- und Infrastrukturkosten

Hinzu kommen jährliche Wartungs- und Updategebühren, die unabhängig von der tatsächlichen Nutzung anfallen. Selbst wenn sich die Anzahl der User reduziert – etwa durch Mitarbeiterfluktuation – laufen diese Kosten weiter.

SaaS: Nutzungsabhängige Abrechnung mit hoher Flexibilität

Cloudbasierte SaaS-Lösungen werden im Abo-Modell bereitgestellt. Sie zahlen nur für die tatsächlich benötigten Benutzer – und das monatlich. Das bringt mehrere Vorteile:

• Flexible Skalierung: User können je nach Bedarf hinzugefügt oder entfernt werden
• Keine hohen Einstiegskosten: Investitionen verteilen sich planbar über die Laufzeit
• Updates & Wartung inklusive: Betrieb, Wartung und Aktualisierungen sind im Preis enthalten
• Keine eigene IT-Infrastruktur notwendig

Vor allem für Unternehmen mit wechselnder Teamgröße oder ohne eigene IT-Abteilung ist dieses Modell nicht nur kalkulierbarer, sondern auch operativ effizienter.

2.  Software-Updates

Innovation ohne Aufwand? Der Update-Vergleich

Ein zentraler Faktor bei der Wahl der passenden Lösung ist die Weiterentwicklung der Software. Schließlich wollen Unternehmen von neuen Funktionen und technologischen Verbesserungen profitieren – ohne dabei unnötig Zeit oder Ressourcen zu verlieren.

On-Premise: Updates mit hohem Aufwand und Risiko

Bei On-Premise-Lösungen besteht grundsätzlich ein Recht auf aktuelle Softwareversionen, sofern ein aktiver Wartungsvertrag besteht. Der Haken: Die Updates erfolgen nicht automatisch – sie müssen geplant, technisch vorbereitet und manuell vom IT-Dienstleister eingespielt werden.

Erfahrungsgemäß zögern viele Unternehmen Updates über Jahre hinaus. Die Folge:

• Kumulierte Dienstleistungskosten, die in der Höhe einer Neueinführung entsprechen können
• Anpassungen müssen neu programmiert werden
• Mitarbeiterschulungen werden notwendig, da sich Bedienoberflächen und Funktionen stark ändern können

Diese Verzögerungen bedeuten nicht nur finanzielle Belastungen, sondern auch eine technologische Stagnation.

SaaS: Immer aktuell – automatisch und effizient

Ganz anders sieht es bei cloudbasierten SaaS-Lösungen aus: Setzen Sie beispielsweise Microsoft Dynamics 365 Business Central im Standard ein – ob pur oder kombiniert mit einer spezialisierten Branchenlösung – sind Updates automatisch im laufenden Betrieb enthalten, ohne zusätzliche Lizenzkosten.

Selbst bei individuellen Erweiterungen bleibt der Aufwand gering. Der Grund:

• Sonderprogrammierungen werden quasi als separate Apps ausgelagert
• Beim Update muss lediglich die Schnittstelle zwischen Standardlösung und App geprüft und ggf. angepasst werden

Auch newvision sorgt im Rahmen seiner Branchenlösungen dafür, dass Anpassungen frühzeitig mit neuen Releases kompatibel gemacht und automatisiert eingespielt werden. Das bedeutet für Sie:

• Keine hohen Updatekosten
• Kein Schulungschaos
• Schrittweise Einführung neuer Funktionen ohne Bruch im Tagesgeschäft

So bleiben Sie dauerhaft auf dem neuesten Stand der Technik – ohne Aufwand, ohne Update-Projekt, ohne Überraschungskosten.

3.  IT-Sicherheit

Zwischen Verantwortung und Vertrauen: Sicherheit im Vergleich

IT-Sicherheit  ist einer der entscheidendsten Faktoren bei der Auswahl einer Business-Software – gerade im Jahr 2025, wo Cyberangriffe und Datenschutzanforderungen stetig zunehmen. Trotzdem halten sich Vorurteile gegenüber Cloud-Lösungen hartnäckig: Sie seien angeblich leichter angreifbar oder „ausgeliefert“. Doch wie realistisch sind diese Bedenken wirklich?

On-Premise: Hoher Aufwand, hohe Verantwortung

Bei einer On-Premise-Lösung liegt die Verantwortung für die IT-Infrastruktur vollständig bei Ihrem Unternehmen. Das bedeutet konkret:

• Serverbetrieb und Verfügbarkeit müssen sichergestellt werden
• Regelmäßige Backups und Notfallwiederherstellung müssen eingerichtet sein
• Sicherheitsupdates und Firewalls müssen aktuell gehalten werden
• Die Einhaltung der DSGVO liegt in Ihrer Hand

Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen stoßen hier schnell an Grenzen. Die zunehmende Professionalität von Cyberangriffen hat dazu geführt, dass IT-Sicherheit zu einem kontinuierlichen Rüstungswettlauf geworden ist – und dieser kostet Zeit, Geld und spezialisiertes Know-how.

Cloud: Sicherheit auf höchstem Niveau – rund um die Uhr

SaaS-Lösungen wie Microsoft Dynamics 365 Business Central in der Cloud laufen auf Microsoft Azure – einer weltweit führenden Cloud-Infrastruktur, die in europäischen oder optional rein deutschen Rechenzentren betrieben wird.

Was das für Sie bedeutet:

• Rund-um-die-Uhr-Monitoring durch hochqualifizierte IT-Sicherheitsteams
• Automatische Sicherheitsupdates und Patch-Management
• Modernste Firewalls, Verschlüsselungstechnologien und Angriffserkennungssysteme
• DSGVO-konformer Datenschutz mit dokumentierter Compliance

Stellen Sie sich ehrlich die Frage: Können Sie mit Ihrer eigenen IT-Abteilung denselben Sicherheitsstandard gewährleisten wie ein weltweit operierender Technologiekonzern mit Milliardeninvestitionen?

Antworten, Fakten und Details zur Sicherheit, Compliance, Datenschutz und Datenverarbeitung finden Sie im Microsoft Trust Center.

4.  Zukunftsfähigkeit

Cloud als strategischer Erfolgsfaktor

Wenn es einen Punkt gibt, bei dem Unternehmen heute nicht mehr die Augen verschließen können, dann ist es die rasante Weiterentwicklung von Software-as-a-Service (SaaS). Moderne Cloudtechnologie hat sich im 21. Jahrhundert längst von der Alternative zur strategischen Voraussetzung für Innovation, Skalierung und digitale Wettbewerbsfähigkeit entwickelt.

Wachsende Möglichkeiten und nahtlose Integration

Die technologische Entwicklung zeigt eindeutig: Die Zukunft gehört der Cloud. Sowohl Microsoft als auch nahezu alle führenden Softwareanbieter setzen heute konsequent auf Cloudlösungen. Warum?

• Zugriff von überall und mit jedem Gerät
• Automatische Skalierung und Erweiterung
• Einfache Integration über Plattformgrenzen hinweg

Insbesondere im Microsoft-Ökosystem entstehen durch Cloudlösungen leistungsstarke Synergien. Schon im Standard sind zentrale Tools wie:

• Microsoft Excel, Word und Exchange (Office 365)
• Microsoft Power BI für moderne Business Intelligence
• Zahlreiche Add-Ons aus dem Microsoft App Source

direkt und tief mit Business Central vernetzt – ohne zusätzliche Schnittstellenprojekte oder aufwendige Konfiguration.

Fazit: SaaS aus der Cloud – für mehr Freiraum und weniger IT-Ballast

Mit einer modernen Cloud-Lösung wie Microsoft Dynamics 365 Business Central  entscheiden Sie sich für eine zukunftsfähige, sichere und wirtschaftlich überzeugende Lösung. Sie profitieren von:

• geringeren Einstiegskosten
• automatischen Updates ohne Zusatzaufwand
• ständiger technischer Weiterentwicklung
• höherer Nutzerzufriedenheit durch moderne Funktionen

Darüber hinaus lässt sich Business Central SaaS flexibel skalieren – sowohl hinsichtlich der Useranzahl als auch der Funktionalität. Über den Microsoft AppSource steht Ihnen eine Vielzahl an Erweiterungen zur Verfügung, die sich einfach integrieren lassen.

Jetzt mehr erfahren – persönlich & praxisnah

Sie möchten die Vorteile unsere branchenspezifischen Business-Lösungen näher kennenlernen? Dann sprechen Sie uns an – wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen und beraten Sie gerne individuell.

SaaS vs On-Premise FAQ